Helden

Pressestimmen "Helden", Theater-AG Marienschule Limburg

 

"Marienschule sucht "Helden" - und hat sie gefunden... (...) Für zwei Abendveranstaltungen öffnete die Marienschule die Pforten ihrer Aula, damit die Theater-AG der Marienschule das selbst geschriebene Stück "Helden" präsentieren konnte; mehr als ein dreiviertel Jahr war geprobt worden. Die Schauspielgruppe, geleitet von der Theaterpädagogin Cara Basquitt, besteht aus zwölf Schülerinnen verschiedener Alters- und Schulklassen. (...) Die Leitfrage des Stücks lautet "Dürfen Helden auch Fehler und Schwächen haben?" Die junge Schauspielgruppe geht der Frage auf den Grund, weshalb Helden aus Literatur, Film und Alltag überhaupt diese Bezeichnung verdient haben. Es geht um die 14-jährige Sophie, gespielt von Martha Müller-Rentz, die sich innerhalb eines Aufsatzes, den sie für die Schule schreiben muss, Gedanken über den Begriff "Helden" macht. Begegnungen mit diversen Helden der Geschichte und des Alltags lehren die junge Schülerin, ihre bisherige Definition eines Helden zu überdenken.Auf dieser Reise begleitet sie eine Fee, gespielt von Magdalena Harjung, die sie von Station zu Station zu herausragenden Persönlichkeiten der Geschichte sowie dem Alltag führt. Sophie nutzt dabei die Gelegenheit, die Fee mit Fragen zu löchern, um ihrem anstehenden Aufsatz Tiefe zu verleihen und ihr Bild von dem "Heldensein" zu erneuern. Dabei stellt sie fest, dass auch Helden mit ganz gewöhnlichen Problemen konfrontiert werden und "fehlbar" sind – lieben und leiden wie jeder "normale" Mensch auch. (...) Am Ende der Reise ist Sophie um einiges schlauer, denn die interessanten Begegnungen haben ihr bestätigt, dass bisherige Assoziationen wie "Kraft", "Furchtlosigkeit" und "Ausdauer" in Verbindung mit einem Helden zu eindimensional gewesen waren. Mit dem neu gewonnenen Blickwinkel hat sie alles, was sie für einen überzeugenden Aufsatz braucht. Und so beginnt sie zu schreiben. (...) Das Publikum war hellauf begeistert und dankte den Darstellerinnen sowie der Regisseurin mit einem großen Applaus."

Nassauische Neue Presse, 19. Juni 2012

 

"Über Helden und die Kunst (...) Die Theater-AG der Marienschule inszeniert ein selbstgeschriebenes Stück. "Helden", heißt es. Doch ab wann kann man jemanden als Helden bezeichnen? Welche Eigenschaften muss er oder sie dafür besitzen? Sind Superkräfte erwünscht oder reicht auch "normalsterblich"? Muss ein Held immer der Gute sein? Dürfen Helden auch Fehler, Schwächen und ganz alltägliche Probleme wie Liebeskummer haben? Mit diesen Fragen hat sich die Theater-AG der Marienschule Limburg auseinandergesetzt und ein eigenes Stück zum Thema "Helden" unter Leitung der Theaterpädagogin Cara Basquitt entwickelt. (...) Das Stück handelt von der 14-jährigen Schülerin Sophie, die für den Unterricht einen Aufsatz zum Thema "Helden" schreiben muss. Unzufrieden mit ihren Recherchen trifft sie auf ein feenartiges Wesen, das sie mit auf eine Reise nimmt. Gemeinsam begegnen sie diversen Helden aus Film, Literatur und Alltag. Sophie lernt unter anderem Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller kennen, die im Himmel eine Schreibwerkstatt aufgemacht haben und gerade an einem neuen Song für John Lennon arbeiten. Sie stößt auf den heimwehkranken Odysseus und wird unfreiwillige Teilnehmerin eines Helden-Castings, in dessen Jury niemand Geringeres als Superman, Spiderman und Batman höchstpersönlich sitzen. Diese Begegnungen ermöglichen ihr eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Helden-Begriff und stellen zugleich ein großes Abenteuer dar. (...)"

Nassauische Neue Presse, 12. Juni 2012